Schulen und Betreuungseinrichtungen sind Keimzellen der Zukunft – sowohl der Zukunft unserer Kinder als auch unseres Planeten. Wie hier gelernt und miteinander umgegangen wird, entscheidet darüber, ob sie Orte des Förderns, Wachsens und Entdeckens und Orte der Kreativität und Begegnung sein können.

In einem System beruhend auf Fürsorglichkeit und Achtsamkeit wird emotionale, soziale und systembezogene Intelligenz gefördert. Achtsame, selbst-fürsorgliche Lehrer*innen und Betreuer*innen können Kinder und Jugendliche authentisch in ihrer Persönlichkeitsentwicklung inspirieren und sie ermutigen, sich zu entfalten und miteinander und mit unserer Umwelt wertschätzend umzugehen.

Die positiven Auswirkungen von Achtsamkeits- und Selbst-Mitgefühlspraxis sind vielfach wissenschaftlich belegt, und es ist an der Zeit, dass Achtsamkeit und achtsames Selbst-Mitgefühl als Haltung ihren wesentlichen Platz in unserer Bildungslandschaft bekommen.

Wir wissen nicht wirklich, mit welchen Herausforderungen unsere Kinder in Zukunft konfrontiert sein werden. Doch wir können versuchen, ihnen ein Entwicklungsumfeld zu bieten, in dem Offenheit, Wohlwollen, Beziehungsqualität, Teamgeist, Kreativität und fürsorgliches Engagement gelebt und gefördert werden.

Achtsamkeit an Schulen und Betreuungseinrichtungen hat transformatives Potenzial, zu einem an der menschlichen Entwicklung orientierten Bildungssystem zu führen.